Euer Computer hat ein Problem und ihr wisst nicht, woran es liegen könnte, dann gibt es erstmal zwei Möglichkeiten.
Die Erste: es ist ein Hardwareproblem, das bedeutet die Hardware eures Rechners arbeitet nicht mehr wie sie soll. Diese Fehler sind für den Laien meist nur schwer zu identifizieren, die übliche Testweise beschränkt sich hier darauf das vermutlich defekte Teil auszutauschen und zu hoffen, dass der Computer nun wieder wie gewohnt arbeitet. Meistens kann man die Fehler nur grob deuten. Gibt es Probleme mit der Anzeige, dann könnte es zum Beispiel an der Grafikkarte liegen. Geht der Computer garnicht mehr an, dann kann es beispielsweise am Netzteil liegen.
Die Zweite Möglichkeit: es handelt sich um ein Softwareproblem, das heißt euer Betriebssystem läuft nicht mehr wie es soll. Diese Probleme kann der Laie in der Regel sehr gut „reparieren“, meist gibt es immer den letzten Ausweg ein Backup zu erstellen und dass man das komplette Betriebssystem neu installiert. Bevor man jedoch diesen Weg geht, sollte man alle anderen Optionen getestet haben.
Eine häufige Fehlerquelle für Softwareprobleme sind Updates, es kann sein, dass ein Update fehlt oder Fehler in Folge eines Updates entstehen. Somit sollte man erstmal überprüfen, ob neue Updates vorliegen oder sich erinnern ob der Fehler in folge einer Aktualisierung aufgetreten ist.
Einen weiteren Störfaktor bilden Viren, Adware, Malware oder andere schädliche Programme. Diese erkennt man mithilfe eines Antivirenscanners. Manchmal gibt es auch extra Malware oder Adware Scanner. Gerade bei den beiden Letzteren gibt es eindeutige Signale wie eine veränderte Startseite im Browser oder Browsertools, welche nicht wissentlich installiert wurden.
Alle weiteren Fehlerquellen lassen sich schlecht gruppieren und aus diesem Grund lässt sich auch schlecht ein Allheilmittel verraten. Meist gibt es jedoch ein paar nützliche Tricks, die euch behilflich seien können.
Bei temporären Programmfehlern: Hilft es meist das Programm oder den Prozess zu schließen. Unter Windows funktioniert das mit der Tastenkombination: Strg + Alt + Entf unter Mac OS mit: Cmd + Alt + Esc
Bei schwerwiegenden Fehlern kann es passieren, dass dein Rechner komplett manövrierunfähig ist, dabei kann der abgesicherte Modus helfen.
Unter Windows 10 erreicht ihr den abgesicherten Modus wie folgt: Ihr müsst während des Bootvorgangs eures Rechners STRG + F8 gedrückt halten.
Unter Mac OS startet ihr den Modus so: haltet die Umschalttaste sofort nach dem Starten gedrückt bis das Apfellogo erscheint.
Im abgesicherten Modus hilft es nun Treiber oder auch die zuletzt installierte Software zu prüfen und gegebenenfalls zu updaten oder zu deinstallieren.
Wir hoffen diese Tipps können euch bei eurem nächsten Problem etwas behilflich sein und falls ihr dennoch nicht weiter kommt, bucht einfach einen Computerkurs bei uns.